Nach der Begrüßung durch Pfr. Markus Leber übernahm Bettina Zimmermann vom Beratungsdienst des Erzbistums die Moderation des Abends und führte in das Thema ein. Anschließend machte Pfr. Günter Eickelmann anhand einer Präsentation den Anwesenden unmissverständlich klar, vor welchen Umbrüchen die katholische Kirche in Lennestadt und darüber hinaus steht. Sinkende Mitgliederzahlen, Nachwuchssorgen beim pastoralen Personal und weniger finanzielle Mittel sind nur drei der zahlreichen Faktoren, die gravierende Umbrüche im kirchlichen Leben mit sich bringen werden. Die zentrale Frage ist: Wollen wir diese Umbrüche einfach hinnehmen, oder versuchen wir den Wandel aktiv zu gestalten? Hierfür gab Pfr. Eickelmann zahlreiche Denkanstöße, bevor es an die konkrete Arbeit ging. Die Anwesenden konnten sich in den vier Arbeitsgruppen Liturgie, Pastorale Orte und Gelegenheiten, Verkündigung und Diakonie, jeweils geleitet durch ein Mitglied des Pastoralteams, mit ihren Ideen und Wünschen einbringen oder in einer fünften Gruppe frei arbeiten. Dies war jedoch nur der Auftakt, in den kommenden Wochen werden die Arbeitsgruppen weiter an ihren Themen arbeiten. Ziel ist es, diese Ideen im kommenden Jahr zu einem Gesamtbild zusammenzufügen und so ein zukunftsfähiges und realistisches Bild von Kirche vor Ort zu bekommen, das sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert.